Euralarm hat ein neues Projekt ins Leben gerufen, das auf die Schaffung einer umfassenden europäischen Datenbank abzielt, in der Li-Ionen-Batterien, Solarpaneele, Elektrofahrzeuge und Energiespeichersysteme in Gebäuden registriert werden können. Interessenten, die sich an der neuen Initiative beteiligen möchten, werden gebeten, sich mit Euralarm in Verbindung zu setzen.
Diese Datenbank wird als zentrale Quelle für die Sammlung, Analyse und Verbreitung brandschutzrelevanter Daten dienen, die Entwicklung bewährter Praktiken und regulatorischer Entwicklungen unterstützen und als Quelle für frühzeitige Informationen für Alarmverfolger im Falle eines Brandes dienen.
Hintergrund
Die rasche Einführung von Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien, wie z. B. Solarzellen, Elektrofahrzeuge und Energiespeichersysteme, hat zu neuen Herausforderungen für den Brandschutz geführt, insbesondere in Wohn- und Geschäftsgebäuden.
Li-Ionen-Batterien, eine Schlüsselkomponente dieser Systeme, stellen ein erhebliches Risiko dar, wenn sie nicht ordnungsgemäß gehandhabt werden, was zu Brandfällen mit schwerwiegenden Folgen führen kann.
Für ein sichereres Europa
Als Reaktion auf diese aufkommenden Risiken hat Euralarm ein neues Projekt ins Leben gerufen, das auf die Schaffung einer umfassenden europäischen Datenbank abzielt, die sich auf Li-Ionen-Batterien, Solarpaneele, Elektrofahrzeuge und Energiespeicher in Gebäuden konzentriert.
Chris Downing von Johnson Controls, der die Initiative für Euralarm ergriffen hat, erklärt: „Diese Datenbank wird als zentrale Quelle für die Sammlung und Verbreitung wichtiger Informationen für lokale Feuerwehr- und Rettungsdienste dienen. Die relevanten Daten werden den Einsatzkräften zur Verfügung gestellt, sodass sie bereits vor ihrem Eintreffen bei einem Vorfall über wichtige Informationen verfügen, auf deren Grundlage sie ihre Strategie anpassen können.“
„Dies sorgt für mehr Sicherheit bei der Feuerwehr und weniger Brandschäden, was letztlich zu besseren Ergebnissen führt. Durch die Zusammenführung von Informationen aus verschiedenen Quellen wollen wir ein besseres Verständnis der Brandrisiken gewinnen, die Sicherheitsstandards verbessern und die Entwicklung robuster europäischer Vorschriften unterstützen“, so Downing weiter.
Schwerpunkt auf Zusammenarbeit
Die Initiative wird auch die Zusammenarbeit zwischen Interessenvertretern aus der Industrie, Feuerwehren, Forschern, Regulierungsbehörden und politischen Entscheidungsträgern fördern, um die Entwicklung einer sichereren und widerstandsfähigeren Energieinfrastruktur für Europa zu unterstützen und zu gewährleisten, dass Brandereignisse proaktiv und mit geringerem Risiko für die Feuerwehrleute bewältigt werden können.
Die Datenbank wird helfen, Trends zu erkennen, Risiken zu mindern und die sichere Integration neuer Technologien in die gebaute Umwelt zu gewährleisten. Interessenten, die sich an der neuen Initiative beteiligen möchten, werden gebeten, sich mit Euralarm in Verbindung zu setzen.
Quelle: Euralarm, zuletzt abgerufen am 19.11.2024.