Der 2. Hamburger Sicherheitsrechtstag am 23. September 2019 findet im Großen Sitzungssaal des Polizeipräsidiums Hamburg statt. Die Tagung wird von der Hochschule der Akademie der Polizei Hamburg mit der Forschungsstelle Europäisches und Deutsches Sicherheitsrecht (FEDS) und dem Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) veranstaltet. Das Thema lautet:
Nachwuchsgewinnung im Sicherheitssektor – Strategische Perspektiven für Polizei und Sicherheitsgewerbe
Die Nachwuchsgewinnung ist die zentrale Herausforderung für Polizei und Sicherheitsgewerbe. Wie viele Nachwuchskräfte stehen im Sicherheitssektor bis 2030 prognostisch zur Verfügung? Wieviel Spielraum bietet der Rechtsrahmen, um mehr Nachwuchs zu gewinnen? Wieviel Flexibilität lässt zum Beispiel das Verfassungsrecht? Ist das Beamtenrecht von Bund und Land reformbedürftig und wie steht es um die Neuregelung des Sicherheitsgewerberechts? Wie können strategische Perspektiven für die Polizei einerseits und das Sicherheitsgewerbe andererseits aussehen, um mehr Nachwuchs zu aktivieren? Welche Impulse kann dabei die Wissenschaft – z.B. zu Anforderungsprofilen – geben und welche Rolle kann die Digitalisierung spielen? Welche Praxiserfahrungen haben Polizei und Sicherheitsgewerbe gemacht und was kann man voneinander lernen? Namhafte Vertreter aus allen betroffenen Bereichen beleuchten dieses Thema wissenschaftlich und aus Sicht der Praxis.
Die Tagung findet am 23. September 2019 von 10.00 h bis 16.00 h im Polizeipräsidium Hamburg statt und ist kostenlos. Anmelden können Sie sich per E-Mail (ak01-veranstaltungen@polizei.hamburg.de).
Das Programm der Tagung
1. Teil: Begrüßung
10.00 Uhr Ralf Martin Meyer, Polizeipräsident der Polizei Hamburg
10.10 Uhr Dr. Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer und Geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des BDSW
10.20 Uhr Prof. Dr. Sven Eisenmenger, Forschungsstelle Europäisches und Deutsches Sicherheitsrecht (FEDS)
2. Teil: Die Ausgangslage für Polizei und Sicherheitsgewerbe
10.30 Uhr Herausforderungen für die Nachwuchsgewinnung durch den demographischen Wandel – wie viele Nachwuchskräfte stehen im Sicherheitssektor bis 2030 zur Verfügung? Markus Hoch, Prognos AG, München
10.50 Uhr Verfassungs- und europarechtliche Analyse – Rahmenbedingungen für die Nachwuchsgewinnung bei Polizei und Sicherheitsgewerbe Prof. Dr. Sven Eisenmenger
11.05 Uhr Das Beamtenrecht auf dem Prüfstand Prof. Dr. Kristin Pfeffer, Forschungsstelle Europäisches und Deutsches Sicherheitsrecht (FEDS)
11.20 Uhr Zum Stand der Neuregelung des Sicherheitsgewerberechts – ein Update Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Rolf Stober, em. o. Professor an der Universität Hamburg
11.35 Uhr Kaffeepause
3. Teil: Strategische Perspektiven der Polizei
11.50 Uhr Polizeiliche Anforderungsprofile, Personalauswahl und Nachwuchsgewinnung aus Sicht der Wissenschaft Prof. Dr. Wim Nettelnstroth, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
12.10 Uhr Sicht der Polizeipraxis Björn Wichmann, Leiter der Einstellungsstelle der Polizei Hamburg
12.30 Uhr Digitale Kompetenz Prof. Dr. Ines Mergel, Universität Konstanz
12.50 Uhr Diskussion Leitung: Eduard Goldade, Leiter Berufspraktische Aus- und Fortbildung, Polizei Hamburg
13.30 Uhr Mittagessen
4. Teil: Strategische Perspektiven des Sicherheitsgewerbes
14.15 Uhr Sicht eines Sicherheitsunternehmens Jens Müller, Chief Operating Officer, Securitas Deutschland
14.35 Uhr Chancen der Digitalisierung bei Nachwuchsgewinnung und Ausbildung im Sicherheitsgewerbe Gregor Lehnert, Präsident des BDSW
14.55 Uhr Was können die Industrie- und Handelskammern leisten? Angela Hellberg, Stellv. Geschäftsführerin, Bereich Berufsbildung, Sach- und Fachkundeprüfungen, Handelskammer Hamburg
15.15 Uhr Diskussion Leitung: Dr. Berthold Stoppelkamp, Leiter des Hauptstadtbüros des BDSW
15.50 Uhr Schlusswort Prof. Dr. Kristin Pfeffer
Eckdaten:
Tagungsort: Polizeipräsidium Hamburg, Großer Sitzungssaal, Bruno-Georges-Platz 1, 22297 Hamburg
Hinweis: Bitte bringen Sie am Tagungstag einen gültigen Personalausweis mit (Einlasskontrolle). Vielen Dank.
Ansprechpartner für organisatorische Fragen: Peter Hagemann Tel.: 040/4286-24015
Mail: ak01-veranstaltungen@polizei.hamburg.de