Wer wird Betriebssicherheitsmanager im Unternehmen?
Das ist das Thema der Podiumsdiskussion bei dem Fachkongress „Die Fachkraft für Arbeitssicherheit und das Betriebssicherheitsmanagement“ am 15.4.2013 veranstaltet von der ISA International Security Academy e. V. und der BAUA Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Dortmund.
Security-Manager
Der Security-Manager, der in Großunternehmen nicht nur für den Werkschutz am Hauptsitz sondern auch für die Konzernsicherheit an allen Standorten im In- und Ausland zuständig ist, würde das aus seiner Sichtweise „bisschen Safety“ selbstverständlich gern übernehmen.
Der Sicherheitsingenieur bzw. die Fachkraft für Arbeitssicherheit (Sifa) könnte mit Verweis auf die gesetzlich vorgegebene Position, die Organisationsstruktur und das zu koordinierende, komplexe Aufgabenspektrum mit vielen Fachbeauftragten im Safety-Bereich insbesondere in mittelständischen Unternehmen seinen bzw. ihren Führungsanspruch geltend machen.
Eine objektive Beurteilung, wer sich am besten für die Leitung der Gesamtsicherheit im Unternehmen eignet, ist zurzeit nicht möglich.
Keine Einheitlichkeit
Berufs- und Wirtschaftsverbände wie der VDI, VDBW, VDSI, BDSW und der ASW vertreten verschiedene Positionen und die mit der Aus- und Weiterbildung befassten Institutionen wie die DGUV, BAUA, ISA sowie einige Hochschulen, die heute in diesem Bereich lehren, haben sich noch nicht auf ein einheitliches Curriculum verständigt.
Einig sind sich alle Beteiligten, dass Änderungen erforderlich sind. Zu offensichtlich sind die Vorteile, die sich durch eine Zusammenfassung von Safety- und Security-Bereichen ergeben. Die Zeichen für Veränderungen stehen gut. Sie werden ausführlich im Programm am 15.4.2013 behandelt, ebenso wie die Begründung für notwenige Veränderungen.
Keine Einheitslösung
Allerdings wird es in der Praxis keine Einheitslösung geben, dazu sind die Unternehmen zu unterschiedlich dimensioniert, strukturiert und zu unterschiedlich (und rar!) sind auf absehbare Zeit die personellen Ressourcen für eine solche Aufgabe. Es gibt einige Persönlichkeiten in Deutschland, die Safety- und Security-Bereiche zusammengefasst verantwortlich führen bzw. geführt haben, die ihre Erfahrungen einbringen werden. In den meisten Fällen haben und hatten sie Probleme, geeignete Nachfolger zu finden. Für eine gute, vielseitige Ausbildung müssen jetzt die Weichen gestellt werden.
Die Veranstalter wünschen sich deshalb eine hohe Beteiligung von Praktikern bei der Podiumsdiskussion. Wer Anregungen oder kritische Aspekte zum Thema einbringen möchte, kann sich damit vorab an den Programmausschuss wenden.
Praxishinweise
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Der Fachkraft für Arbeitssicherheit sollte die Verantwortung für alle Schutz- und Sicherheitsaufgaben in Unternehmen übertragen werden.
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Berichte aus Unternehmen, in denen ein integriertes Betriebssicherheitsmanagement bereits realisiert wurde, führen einen Erfahrungsaustausch auf hohem Niveau.
Ausführliche Informationen und Kontakt:
Internationale Security Academy (ISA) e.V., Dortmund
Geschäftsstelle: Pilgerweg 8, 45525 Hattingen, Tel.:+49 (0)2324 26327 und 3927923
Fax: +49 (0)2324 202549, E-Mail: info@isaev.de