Sicherheitskonzepte

EXOP stellt aktuelle Global Risk Map vor

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Pünktlich zum zweiten Quartal 2017 hat EXOP seine aktuelle Global Risk Map vorgestellt, die einen kompakten und fundierten Überblick über die globale Sicherheitslage bietet. Anhand einer vierstufigen Skala, die von „niedrig“ bis „extrem“ reicht, bewerten EXOPs Analysten kontinuierlich sicherheitsrelevante und medizinische Risiken für über 200 Länder und Territorien weltweit. Die Kombination aus beiden ergibt das allgemeine Länderrisiko. Bei einem niedrigen Gesamtrisiko sind größere Sicherheitsvorfälle mit Auswirkungen auf internationale Reisende und Expatriates eher unwahrscheinlich, in Gebieten mit extremen Sicherheitsrisiken besteht indessen aufgrund der desolaten Sicherheitslage eine permanente Bedrohung für Leib und Leben.

Die Zahl der Länder mit extremen Risiken ist jedoch gering. Trotz der gefühlten Zunahme an sicherheitskritischen Ereignissen in jüngster Zeit werden derzeit lediglich zehn Länder als extrem riskant eingestuft. Diese befinden sich überwiegend in den Krisenregionen im Nahen und Mittleren Osten sowie in Afrika. Länder mit hohen Risiken finden sich vor allem in Teilen Lateinamerikas, Afrikas und Asiens. Zusammengenommen machen die Länder und Territorien mit hohen und extremen Risiken dennoch weniger als ein Viertel der Gesamtheit aus. Die meisten Länder in Lateinamerika und Asien weisen ein erhöhtes, einige sogar ein geringes Gesamtrisiko auf. Weite Teile Nordamerikas und Europas befinden sich im „grünen Bereich“.

Sicherheitsrisiken richten sich nicht nach Ländergrenzen

Allerdings richten sich Sicherheitsrisiken nicht nach Ländergrenzen, wie der Blick auf EXOPs detaillierte Risikokarte verdeutlicht. So gibt es in zahlreichen Ländern mit insgesamt niedrigen oder erhöhten Risiken auch Gebiete mit einem hohen oder gar extremen Risiko. Das gilt beispielsweise für Brasiliens Großstädte mit ihren berüchtigten Favelas, die Drogenanbaugebiete im Landesinneren Perus und die an den Jemen grenzenden Gebiete im Süden Saudi-Arabiens. Deutlich höhere Risiken als im Rest des Landes bestehen auch in den von Separatisten besetzten Gebieten im Osten der Ukraine und in den überwiegend muslimischen Unruheprovinzen im Süden Thailands.

Darüber hinaus befinden sich Sicherheitsrisiken ständig im Wandel. So hat sich die Sicherheitslage in der Türkei in den vergangenen Jahren kontinuierlich verschlechtert. Der jüngste Terroranschlag in London hat erneut das gestiegene Terrorismusrisiko in europäischen Großstädten vor Augen geführt. Andererseits ist beispielsweise in Gambia das Risiko nach der Staatskrise zu Anfang des Jahres wieder auf ein erhöhtes Maß zurückgegangen. Je früher solche Änderungen erkannt werden, desto besser können sich Dienstreisende und Expatriates darauf einstellen. EXOPs Regional Risk Forecast identifiziert zu diesem Zweck Ereignisse, Trends und Entwicklungen, die sich potenziell auf die Sicherheitslage in den verschiedenen Weltregionen auswirken können.

Ereignisse, Trends und Entwicklungen frühzeitig erkennen

Im zweiten Quartal 2017 fällt das Augenmerk der Sicherheitsexperten unter anderem auf den wachsenden Unmut breiter Bevölkerungsschichten über die Politik der Regierung Macri in Argentinien, die politisch und ethnisch motivierte Staatskrise in Mazedonien sowie die Auswirkungen des umstrittenen Verfassungsreferendums in der Türkei, die sowohl im Land selbst als auch in Deutschland und anderen westeuropäischen Ländern für Spannungen sorgen könnten. In Gambia stellen die anstehenden Parlamentswahlen eine Bewährungsprobe für die jüngste Entspannung der Sicherheitslage dar, während in Nepal, das sich noch immer nicht vollkommen von den Folgen des fatalen Erdbebens von 2015 erholt hat, erneute Unruhen in der bevölkerungsreichen Tiefebene entlang der indischen Grenze drohen.

Wichtige Einsichten in die Verteilung von Sicherheitsrisiken liefert darüber hinaus ein nach Regionen und Kategorien geordneter Blick auf die bedeutendsten Sicherheitsvorfälle im vergangenen Quartal. Dabei wird schnell deutlich, wie unterschiedlich die Probleme in den jeweiligen Weltregionen sind. So dominieren Terrorismus und bewaffnete Konflikte eindeutig die Sicherheitsagenda im Mittleren und Nahen Osten. Fast 70 Prozent aller von EXOP in der Region registrierten Sicherheitsvorfälle sind diesen beiden Kategorien zuzuordnen, während es beispielsweise in Lateinamerika lediglich vier Prozent sind. In Europa bestimmen zivile Unruhen wie Streiks und Demonstrationen das Bild; in Asien und Lateinamerika machen allgemeine Risiken wie Naturkatastrophen den größten Teil der Sicherheitsvorfälle aus.

Über EXOP:

EXOP ist ein deutsches Beratungsunternehmen für Risikomanagement mit Hauptsitz in Konstanz am Bodensee. Das Unternehmen unterstützt Konzerne, mittelständische Unternehmen, Entwicklungsorganisationen und Behörden bei der Identifizierung, Bewertung und Vermeidung von sicherheitsrelevanten und medizinischen Risiken für Geschäftsreisende, Expatriates, Auslandsniederlassungen und Projektstandorte – weltweit, rund um die Uhr. Das unternehmenseigene Analyse- und Lagezentrum ist das derzeit Größte seiner Art in Westeuropa.

EXOPs Global Risk Map bietet eine übersichtliche Einschätzung der aktuellen Risiken für Geschäftsreisende, Expatriates, Unternehmensstandorte und Projekte im Ausland und gibt einen Ausblick auf relevante Entwicklungen im zweiten Quartal 2017.

Die Global Risk Map kann unter dem folgenden Link kostenlos heruntergeladen werden:

https://www.exop-group.com/de/media-centre

Dieser Beitrag enthält Produktwerbung.