BDGW und ver.di einigten sich nach monatelangen Verhandlungen
Ein neuer Bundeslohn- und ein neuer Manteltarifvertrag für 11.000 Beschäftigte im Sektor Geld- und Wertdienstleister. Das ist das Ergebnis monatelanger Tarifverhandlungen zwischen dem BDSW und der Gewerkschaft ver.di.
Lohnsteigerungen um knapp 12 Prozent, Erhöhung des Urlaubsanspruchs, Einführung einer leistungsabhängigen Jahressonderzahlung und die teilweise Erhöhung der Nacht- und Mehrarbeitszuschläge werden durch die neuen Verträge eingeführt.
Der Lohntarifvertrag tritt am 01.Januar 2014 in Kraft und hat eine dreijährige Laufzeit. Die Mitgliedsunternehmen können dadurch auf eine mindestens dreijährige Planungssicherheit hinsichtlich Löhnen und Gehältern sowie auf eine vierjährige Kalkulationsgrundlage bei den manteltarifvertraglichen Regelungen bauen.
Der Vorsitzende der BDGW, Michael Mewes, zeigte sich erleichtert über den Abschluss und betonte, dass das Ergebnis eine Fortsetzung der Streiks in der Vorweihnachtszeit verhindert und Schaden von den Kunden im Handel und den Kreditinstituten abgewendet hat.