Sicherheit

Ford entwickelt autonomes Fahrzeug

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Der Prototyp des fahrerlosen Fusion Hybrid, der mit Forschern der University of Michigan und der Versicherung State of Farm entwickelt wurde, befindet sich derzeit in der Testphase und wird voraussichtlich 2025 auf den Markt kommen.

Vier LiDAR-Systeme (Light Detection And Ranging) auf dem Dach und eine 360-Grad-Kamera sind nur einige Elemente, die die Sicherheit des Fahrzeugs unterstützen sollen. Mithilfe dieser Technik können die Umgebung präzise erfasst und gefährliche Hindernisse lokalisiert werden. Auch eine 3D-Karte über den Straßenverlauf und eventuelle Gefahren lässt sich erstellen.

Die Infrarotsensoren scannen die Straße 2,5 Millionen Mal pro Sekunde. Ihre Funktionsweise ähnelt der von Fledermäusen und Delphinen. Sie können jeden noch so kleinen Körper entdecken, der sich im Umkreis von 60 Metern befindet und sogar auf mehrere hundert Meter Entfernung unterscheiden, ob es sich z.B. um eine Papiertüte oder ein kleines Tier handelt.

Der Sprecher des Verkehrsclubs Österreich, Christian Gratzer, gibt zu Bedenken, dass die neuen Techniken nicht das Denken des Fahrers ersetzen. Neue Technologien lenken auch ab. Daher werden zusätzliche Maßnahmen benötigt, die die Aufmerksamkeit des Fahrers wieder auf das Autofahren fokussieren, so Gratzer.

Die Zukunft der Superautos soll nicht nur darin bestehen, dass die Fahrzeuge mit ihrer Umwelt kommunizieren können. Auch eine Kommunikation mit anderen Fahrzeugen soll Unfälle vermeiden und einen sicheren Straßenverkehr gewährleisten.

Zur Zeit befindet sich Fords Prototyp noch in der Testphase. Experten rechnen mit einer Wartezeit bis 2025. Zunächst müssten Erkenntnisse darüber erlangt werden, inwieweit sich der Fahrer heute die Kontrolle über sein Fahrzeug aus der Hand nehmen lässt.

Quelle

Ford startet autonomes Fahrzeug mit Laser-System – Fusion Hybrid mit Sensortechnologie und 360-Grad-Kamera ausgestattet, Pressetext.com vom 16.12.2013