Zum achten Mal verleiht FeuerTRUTZ Network den „Brandschutz des Jahres“. Mit dieser Auszeichnung prämiert das Medienhaus alljährlich Brandschutzkonzepte sowie Produkte im anlagentechnischen, baulichen und organisatorischen Brandschutz.
In der Kategorie „Produkt des Jahres“ verleiht FeuerTRUTZ Network die Auszeichnung für Produktlösungen im baulichen, anlagentechnischen und organisatorischen Brandschutz. Über die Gewinner entscheidet zu gleichen Teilen eine Online-Abstimmung unter FeuerTRUTZ-Kunden sowie die Bewertung einer Fachjury, bestehend aus Vertretern von Industrie, Planungs-, Ingenieur- und Sachverständigenbüros.
Die Minimax GmbH & Co. KG gewann in diesem Jahr in der Kategorie „Anlagentechnischer Brandschutz“ mit dem Produkt „Oxeo EcoPrevent FC“. In der Kategorie „Baulicher Brandschutz“ überzeugte die Evonik Resource Efficiency GmbH mit dem Produkt „CALOSTAT® – Nicht brennbare Hochleistungswärmedämmung“ und in der Kategorie „Organisatorischer Brandschutz“ konnte sich KEVOX mit „KEVOX GO App für den Brandschutz“ gegen die Mitbewerber durchsetzen.
In der Kategorie „Brandschutzkonzepte“ ging es bei der Bewerbung erstmalig um nachfolgende Kategorien:
- Schulbau und neue Lernlandschaften
- Brandschutz und Barrierefreiheit
- Sanierung von Bestandsbauten
Diesmal wurden gleich zwei Brandschutzkonzepte mit der Auszeichnung prämiert. Beide Gewinner erhalten außerdem ein Preisgeld von jeweils 2.500,- €.
Schulbau und neue Lernlandschaften
In diesem Jahr konnte Christian Steinlehner vom Architekturbüro K33 Riedner Wagner + Partner Architekten (München) mit seinem Brandschutzkonzept für den Neubau einer städtischen Realschule mit 3-fach-Sporthalle in München die Jury besonders überzeugen.
Aus der Begründung der Jury: „Der Brandschutznachweis für den Neubau der städtischen Realschule mit 3-fach Sporthalle in München löst sich bewusst von den jahrzehntealten Strukturen der brandschutztechnischen Bewertung von Schulgebäuden. Die maßgeschneiderte Konzeption beinhaltet neben einer geschossübergreifenden Untergliederung des Gebäudes auch sinnvolle Maßnahmen des anlagentechnischen Brandschutzes und ein einzelfallbezogenes Fluchtwegkonzept. Somit wird ein Sicherheitsniveau erzielt, das in vollem Umfang die Ansprüche eines modernen Schulneubaus erfüllt. Damit setzt der Autor Maßstäbe im Hinblick auf die brandschutztechnische Bewertung von neuen Lernformen in Schulbauten.“
Sanierung von Bestandsbauten
In dieser Kategorie konnte Professor Dr.-Ing. Gerd Geburtig von der Planungsgruppe Geburtig (Weimar) die Jury mit seinem Brandschutzkonzept für die Sanierung des Theaters der Stadt Wolfsburg beeindrucken.
Aus der Begründung der Jury: „Die brandschutztechnische Konzeption für die Sanierung des Scharoun-Theaters in Wolfsburg besticht durch seine schutzzielbezogene und risikogerechte Bewertung eines bestehenden Baudenkmals. Mit großem Fingerspitzengefühl beschränkt sich der Autor des Brandschutznachweises nicht auf das strikte Abarbeiten des aktuellen gesetzlichen Brandschutzregelwerkes, sondern berücksichtigt die Bauvorschriften zum Zeitpunkt der Errichtung ebenso, wie die zum Zeitpunkt der Bauausführung übliche Bauweise. Wo erforderlich, werden zielgerichtete Ertüchtigungen vorgenommen, die stets den Erhalt der schützenswerten Architektur und die Wirtschaftlichkeit im Blick hält.“
Weitere Informationen zum „Brandschutz des Jahres“ gibt es online unter www.brandschutzdesjahres.de.