Zukunft für Soldaten auf Zeit in der Sicherheitswirtschaft
Die Akademie für Schutz und Sicherheit GmbH mit Sitz in Nürnberg bietet seit 2006 Aus- und Weiterbildung rund um das Thema Sicherheitswirtschaft an. Die Akademie ist eine Sicherheitsfachschule, die vom Bund Deutscher Sicherheitswirtschaft (BDSW) zertifiziert wird.
Schulungskonzept
Alle Schulungen können aufgrund der AZWV-Zertifizierung auch über die Agentur für Arbeit/Jobcenter gefördert werden. Soldaten auf Zeit (SaZ) der Bundeswehr haben die Möglichkeit, im jeweiligen Förderungszeitraum und mit ihrem Förderbudget eine Berufsausbildung bis hin zum Meister für Schutz und Sicherheit zu absolvieren.
Zu dem Dozentenstab gehört auch Dieter Kaiser, Betriebswirt IHK und Fachbuchautor. An der Akademie werden die aktuellen Schulungsvoraussetzungen/-fortschritte regelmäßig kontrolliert und begleitet mit:
- Eingangstest zum individuellen Aus- und Weiterbildungsstand,
- mehrfacher Lernzielkontrolle während der Schulung,
- speziellen Prüfungsvorbereitungen.
Inhouse-Schulung
Individuell abgestimmte Inhouse-Schulung wird Personal der betrieblichen Sicherheit eines Unternehmens sowie Betrieben der Sicherheitswirtschaft angeboten. Die Inhalte sind:
- Kommunikationstraining für Empfangspersonal,
- Schulung zum betrieblichen (Security-) Ermittler,
- Auffrischungsschulung zur Einordnung privater Sicherheitstätigkeit in das öffentliche und private Recht – Rechtsgrundlagen für Sicherheitsdienste,
- Sicherheit in der Informationstechnik.
Angebot für Arbeitssuchende Bewachungsgewerbe
- Vorbereitung auf die IHK-Sachkundeprüfung gem. § 34 a GewO,
- Waffensachkundeprüfung gem. § 7 WaffG,
- Vorbereitung auf die IHK-Prüfung Schutz- und Sicherheitskraft und
- die IHK-Prüfung Meister/in für Schutz und Sicherheit.
Schulung für Soldaten auf Zeit
Die Akademie bietet Soldat(en)innen auf Zeit zu deren Dienstzeitende mit spezieller Schulung Einstiegsmöglichkeiten in die Sicherheitswirtschaft. Das Schulungskonzept ist aufgebaut auf die jeweilige militärische Verwendung und mit dem Berufsförderungsdienst der Bundeswehr abgestimmt. Innerhalb von sechs Monaten kann die Berufsausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit mit Abschluss IHK-Prüfung erreicht werden.
Soldat(en)innen mit ausgeprägter Führungsfähigkeit können nach 24 Monaten die Prüfung zum/zur Meister/in für Schutz und Sicherheit ablegen. In diese Ausbildung ist ein Praktikum bei einem Unternehmen der Sicherheitsbranche integriert. Die Ausbildungsinhalte richten sich aus an:
- Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Fachkraft für Schutz und Sicherheit – Beschluss der Kultusministerkonfernz vom 14. Mai 2002,
- Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Abschluss Geprüfter Meister/Geprüfte Meisterin für Schutz und Sicherheit vom 26. März 2003,
- Verordnung über die Berufsausbildung zur Fachkraft/Servicekraft für Schutz und Sicherheit vom 21. Mai 2008.
Zulassung zur Abschlussprüfung
Für die Zulassung zur Abschlussprüfung gilt § 45 Bundesbildungsgesetz (BBiG). Demnach können Kandidat(en)innen nach Anhörung der Ausbildenden und der Berufsschule vor Ablauf ihrer Ausbildungszeit zur Abschlussprüfung zugelassen werden, wenn ihre Leistungen dies rechtfertigen.
Nach BBiG § 45 sind Soldaten oder Soldatinnen auf Zeit und ehemalige auch dann zur Abschlussprüfung zuzulassen, wenn der zuständige Berufsförderungsdienst der Bundeswehr bescheinigt, dass der Bewerber oder die Bewerberin berufliche Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten erworben haben, welche die Zulassung zur Prüfung rechtfertigen.
Die Voraussetzungen für die Zulassung zur Meister-Prüfung im Prüfungsteil „Grundlegende Qualifikationen“ sind in der entsprechenden Verordnung vom 26. März 2003 unter § 3 verankert. Zur darin angeführten Dauer der Berufspraxis bescheinigt der Berufsförderungsdienst eine anrechenbare Berufspraxis, z.B. ein Jahr Praktikum bei einem Unternehmen der Sicherheitsbranche.
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