Sicherheit

10 Jahre Sicherheitspartnerschaft: Hamburger Polizei und BDSW

Sicherheitspartnerschaft zwischen der Hamburger Polizei und dem BDSW: 10-jähriges Bestehen

Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Sicherheitspartnerschaft (vgl. auch Sicherheitsmelder Sicherheitskooperationen Polizei – Private Sicherheitsdienste [Claus Gerber] vom 1.8.2011) zwischen der Hamburger Polizei und dem Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) hat Innensenator Michael Neumann Vertreter der beteiligten Partner im Kaisersaal des Rathauses begrüßt und das neue „Hamburger Netzwerk für Standortsicherheit“ vorgestellt.

Staatliche-private Zusammenarbeit

Neumann würdigte die Kooperation als „Erfolgsmodell“ einer staatlichen-privaten Zusammenarbeit. Das gemeinsam Erreichte, so Neumann, solle im Interesse der Sicherheit der Menschen weiter ausgebaut werden. Der Hauptgeschäftsführer des BDSW, Dr. Harald Olschok, wies darauf hin, dass das staatliche Gewaltmonopol selbstverständlich unangetastet bliebe.


„Die Zusammenarbeit folgt dem Leitmotto Beobachten, Erkennen, Melden.“












Bild: Kooperationspartner „Hand in Hand“: Polizei und die Sicherheitsunternehmen

Kötter Security, Securitas, VSU, WEKO, POWER und Wako Nord.

Kooperationsvereinbarung






Die Beteiligung von Sicherheitsunternehmen an der Kooperationsvereinbarung mit der Polizei umfasst:

  • Strenge Qualitätskriterien,

  • Tariftreue,

  • 24-Stunden-Notruf- und Serviceleitstelle,

  • Zertifizierung nach DIN ISO 9001 ff.,

  • Anwendung der DIN 77200 und

  • Ausbildung der Alarm- und Streifenfahrer nach der einschlägigen VdS-Richtlinie.


Ziele der Kooperationsvereinbarung

Am 11. November 2002 unterzeichneten der damalige Hamburger Polizeipräsident, Udo Nagel, und Peter Schmidt, damaliger Vorsitzender der Landesgruppe Hamburg des BDSW diese Kooperationsvereinbarung mit dem Ziel,







  • die öffentliche Sicherheit und Ordnung weiter zu stärken,

  • den Schutz der Bevölkerung vor Straftaten zu intensivieren und

  • das Entdeckungsrisiko für Straftäter zu erhöhen.





Bis zu 80 Revierfahrzeuge der sechs beteiligten privaten Sicherheitsunternehmen Kötter Security, Securitas, VSU, WEKO, POWER und Wako Nord sind tagtäglich rund um die Uhr in Hamburg im Einsatz, sagte Jens Müller, Vorsitzender der Landesgruppe Hamburg im BDSW. Die Sicherheitskooperation von privaten Sicherheitsdiensten und der Hamburger Polizei sei im Interesse der öffentlichen Sicherheit und Ordnung und diene der Kriminalitätsvorbeugung.

Das polizeiliche Lagebild werde durch Informationen, die Mitarbeiter der Sicherheitsdienste an die Polizei

Hamburg weiterleiten, ergänzt. Es wurde eine zentrale Leitstelle eingerichtet, die für die Polizeieinsatzzentrale Ansprechpartner ist. Erkennbar sind die beteiligten Sicherheitsunternehmen durch einen entsprechenden Fahrzeugaufkleber.